- aufstoßen
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auf|sto|ßen ['au̮fʃto:sn̩], stößt auf, stieß auf, aufgestoßen:1. <tr.; hat durch Stoßen öffnen /Ggs. zustoßen/: die Tür mit dem Fuß aufstoßen.2. <itr.; hat durch Stoßen verletzen:ich habe mir das Knie aufgestoßen.3. <itr.; hat Luft aus dem Magen hörbar durch den Mund ausstoßen:das Baby muss noch aufstoßen.Syn.: Bäuerchen machen (fam.), ↑ rülpsen (ugs.).* * *
auf||sto|ßen 〈V. 257; hat〉I 〈V. tr.〉2. etwas \aufstoßen auf2.1 heftig mit etwas auf eine Oberfläche stoßen2.2 heftig etwas auf etwas anderes setzen, stellen● sein Glas auf den Tisch \aufstoßen; seinen Spazierstock auf den Boden \aufstoßenII 〈V. intr.〉1. Luft aus dem Magen heraufdringen lassen2. jmdm. \aufstoßen als bemerkenswert auffallen3. auf etwas \aufstoßen von oben an etwas stoßen● bei der Durchsicht der Bücher sind mir einige Dinge aufgestoßen, über die wir sprechen müssen; an saurem Aufstoßen leiden; das stößt mir sauer auf 〈fig.〉 stört mich sehr, ärgert mich; er ist mit dem Kopf auf den Boden, die Kante aufgestoßenIII 〈V. refl.〉 sich etwas \aufstoßen durch Stoß verletzen ● er hat sich den Kopf aufgestoßen* * *
auf|sto|ßen <st. V.>:1. <hat> durch einen Stoß öffnen:die Tür, die Fensterläden a.2.a) <hat> durch einen Stoß verletzen:sein Knie, sich <Dativ> das Knie a.;b) <ist> mit etw. hart auf etw. auftreffen:mit der Stirn auf die Tischkante a.3. <hat> fest auf etw. aufsetzen:beim Gehen stößt er den Stock [auf den Boden] auf.4.a) <hat> Luft, die aus dem Magen aufgestiegen ist, hörbar durch den Mund entweichen lassen:das Baby muss nach jeder Mahlzeit a.;<subst.:> er leidet unter Aufstoßen;b) <ist/hat> ein [hörbares] Entweichen od. Ausstoßen von Luft, auch Mageninhalt aus dem Magen verursachen:das Essen ist/hat ihm aufgestoßen.5. <ist> (ugs.) jmdm. auffallen, begegnen:diese Bemerkung des Ministers ist der Opposition besonders übel aufgestoßen;bei seinen Beobachtungen ist ihm einiges Verdächtige aufgestoßen.* * *
Aufstoßen,Rülpsen, Rụctus, plötzliches Aufsteigen von Luft oder Mageninhalt durch die Speiseröhre in den Mund.* * *
auf|sto|ßen <st. V.>: 1. durch einen Stoß öffnen <hat>: die Tür, die Fensterläden a. 2. a) durch einen Stoß verletzen <hat>: sein Knie, sich <Dativ> das Knie a.; b) mit etw. hart auf etw. auftreffen <ist>: mit der Stirn auf die Tischkante a. 3. fest auf etw. aufsetzen <hat>: beim Gehen stößt er den Stock [auf den Boden] auf; Die Form mehrmals auf der Arbeitsfläche a., damit es keine Luftblasen in der Terrine gibt (e & t 6, 1987, 59). 4. a) Luft, die aus dem Magen aufgestiegen ist, hörbar durch den Mund entweichen lassen <hat>: das Baby muss noch a.; Herbert stößt geräuschvoll auf. Eine scharfe Wolke treibt mir fast die Tränen in die Augen (Remarque, Obelisk 212); <subst.:> er leidet unter Aufstoßen; b) ein [hörbares] Entweichen od. Ausstoßen von Luft, auch Mageninhalt aus dem Magen verursachen <ist/hat>: das Essen ist/hat ihm aufgestoßen. 5. (ugs.) jmdm. auffallen, begegnen <ist>: bei seinen Beobachtungen ist ihm einiges Verdächtige aufgestoßen; Da sehe man ..., was einem auf Reisen nicht alles vorkommt und aufstößt (Th. Mann, Joseph 590).
Universal-Lexikon. 2012.